Anwesend: |
Patrick Bucheli (Präsident und Vorsitz, St. Klemens) Erwin Haggenmüller (Vizepräsident, FMZ) Adrian Gähwiler (Sekretär, KSM)
Markus T. Schmid (KSL) Thierry Bregnard (KSS) Dieter Gillmann (KSR) Thomas Häfeli (KSW)
Michael Rauter (KSB) |
Entschuldigt: |
Alois Amstad (KSSch) |
Abwesend: | Lorenz Ganz (KSSEE) |
Das Protokoll wird genehmigt und verdankt.
ALP 1: Motion M 325, Walter Stucki namens der PFK, verlangt die Abschaffung des Luzerner Indexes. Würde dieser Index ersatzlos gestrichen, verlören wir 3,7% der Kaufkraft der Besoldung. Der Kanton stellt lediglich einen Rückstand von 2,4% fest – die Regierung will die Differenz nicht wahrnehmen. Die ALP wird weiterhin vehement für den Ausgleich dieses Indexes kämpfen.
ALP 2: Wir fordern für das Jahr 2010 gut argumentierte 4,4% Lohnerhöhung. Der regierungsrätliche Serienbrief für die Redimensionierung ist noch nicht eingetroffen.
Charles Vincent: Der Leiter der Dienststelle Volksschule bestreitet, Aussagen gemacht zu haben, wonach er eine progymnasiale Stufe einrichten möchte. Zum Wert der Matura meint er, dass diese schweizerischer werden müsse, wenn sie nicht an Bedeutung für den Zugang zu den Hochschulen verlieren will. Weiter nennt er die üblichen „Studien“, welche ja aufzeigen, dass Matura nicht gleich Matura sei – da sei eine höhere Verbindlichkeit und Vergleichbarkeit unumgänglich. Er wird sich aber bemühen, sich bei diesen Thematiken künftig präziser auszudrücken.
Patrick erwähnt einen sehr tendenziösen Artikel in der Weltwoche ("In allen Fächern Lücken", 5.2.2009)
VSG: Der VSG war verschiedentlich aktiv. Erwin berichtet von der letzten Sitzung, an der die Rektorin der ETH berichtet hat, dass die Noten der Matura und der 1. Zwischenprüfung sehr gut korrelieren – Erwin verteilt eine entsprechende Graphik. Ausserdem berichtet er, dass unser Heft aus anderen Kantonen gelobt wird.
Potenzial Gymnasium: Patrick hat an der Preisverteilung teilgenommen. Die „Laudatio“ des Präsidenten Alois Koch wird im nächsten ‚vlm aktuell’ abgedruckt.
Management-Info: In Patricks Anlagen findet man die letzten beiden Versendungen.
Referendum Steuergesetz-Revision: Die Plattform Luzern, welcher der VLM bei deren Gründung beigetreten ist, engagiert sich für das Referendum. Wir werden im nächsten VLM-aktuell-Heft auf das Referendum und die sich abzeichnenden Sparpakete aufmerksam machen, wenn die Steuergesetz-Revision angenommen wird.
Mitgliederbeiträge: Patrick dankt Adrian für die nette Mahnungsaufforderung. Fürs nächste Jahr könnte Monika Egli den Einzahlungsschein noch einmal ausdrucken und die Schulhausvertreter werden sie verteilen.
‚vlm aktuell’: Adrian hat im Einladungsversand einen Text angehängt, der uns von Ralf Junghanns (= u.a. kant. Fachschaftsvorstand Deutsch) zugespielt wurde. Ralf wird eine Einleitung verfassen, damit der Beitrag veröffentlicht werden kann. Potential Gymnasium, Berufsauftrag und eventuell das Protokoll des Politikertreffens werden weitere Themen sein. Markus T. Schmid organisiert allenfalls einen Artikel zum Thema "Ernährung", das an seiner Schule gerade aktuell ist.
Das von uns präferierte Datum 30. Oktober geht
nicht, weil da die sog. Schwarzenbergtagung stattfindet, wo alle
Schulleitungsmitglieder der Gymnasien aufgeboten sind. Die nächstfolgenden
Freitage sind im Zentrum Gersag ziemlich frequentiert. Der Ort würde sich
grundsätzlich gut eignen für unsere Veranstaltung. Wir sind auch für den
Mittwoch, 28.10. oder 4.11. offen. Grundsätzlich zugesagt hätte Andreas
Salcher. Gerne annehmen würde auch Remo Largo. Ottmar Hitzfeld darf vertraglich
nicht. Weitere Ideen wären Joachim Bauer, Verfasser des Buches „Lob der
Schule“ oder Jacqueline Fehr.
Patrick konnte an der letzten RK nicht informieren. Vielleicht klappt's ja in
der nächsten RK.
Adrian
hat vorgängig die durch die Rektorinnen- und Rektorenkonferenz leicht veränderte
Fassung verschickt und erwähnt, dass er mit Urs Keller und
Die Vernehmlassung machen wir, aber mit der klaren Aussage, dass der Aufbau und
der Grundsatz, dass wir uns an die Vorgaben des Gesetzes anlehnen, nicht zur
Diskussion stehen. Änderungen in einzelnen Punkten sind möglich, auch könnten
noch wertvolle Ergänzungsvorschläge kommen.
Im Sinne einer Konzentration der Kräfte reichen nicht alle Lehrpersonen
individuell eine Stellungnahme ein, sondern jeder Schulhausverein macht eine
gemeinsame Rückmeldung aus seiner Schule.
Keine Vernehmlassung kann die Aufnahme der Ideen, die eingereicht werden,
garantieren.
Adrian
ist grundsätzlich einverstanden, möchte aber, dass die LPs auch direkt an ihn
als Sekretär gelangen können und er die Rückmeldungen bündelt und an Urs
Keller und
Traktandum 5: Vernehmlassung "Grundlagen für den Deutschschweizer Lehrplan"
Zum
Gymnasium wird wenig Konkretes gesagt und auf die Kompetenz der Kantone
verwiesen. An der nächsten Sitzung diskutieren wir profund und werden auch den
entsprechenden Fragebogen ausfüllen.
Traktandum 6: Aus den einzelnen Mittelschulen
KLL:
Ernährung und Problem der Einstellung von Lehrpersonen Mathematik, Gespräch
SL-Schulhausverein VLM KLL wird nächstens stattfinden.
KSR:
Jahresbericht wird neu in Form einer Schulzeitung erscheinen (4-5 Mal pro Jahr).
Kommunikation mit der ETH ist etwas schwierig (bezüglich der kürzlich
erschienen Studie).
KSW:
IFES ist grad aktuell.
KSS:
IFES ist grad aktuell. Pilotprojekt: Laptops werden verpflichtend für die 4.-Klässler.
Patrick dankt Alois für die grosse Vorarbeit. Die Fragen fürs Personalamt sähen wie folgt aus:
Altersentlastung:
Zeitpunkt der Ausrichtung bei Verwaltungsangestellten nach dem Monat mit dem 50.
Geburtstag, bei den Gymnasiallehrpersonen ungerechterweise nur ab dem Beginn des
nächstfolgenden Schuljahrs. Ungerechtigkeit: Diese
Ungleichbehandlung ist keineswegs zwingend und stammt aus der computerlosen
Vorzeit; gegenüber den Verwaltungsangestellten sind wir im Extremfall um ein
Jahr schlechter gestellt, resp. durchschnittlich um sechs Monate.
(Ferner ist der LLV in anderer Richtung aktiv geworden, um die Altersentlastung
zu optimieren.)
Pikettdienste:
Die
Anrechnung von Pikett- und anderen Präsenzzeiten (z.B. bei Sonderwochen &
dgl.) ist bei den betreffenden Verwaltungsstellen geregelt. Bei uns ist dies
nicht der Fall, was zu Willkür und Beliebigkeit, zu Nicht-Ernst-Nehmen des
Problems und zu unterschiedlichsten Handhabungen führt.
Die Urlaubsunfähigkeit bei uns soll ebenso auf die Arbeitszeit angerechnet
werden wie dies beim Verwaltungspersonal der Fall ist – insbesondere während
der Schulferien; denn diese sind für uns zu zwei Dritteln Arbeitszeit, resp.
Arbeitszeitkompensation (Überzeitausgleich) und nicht Erholungsferien.
Analog gilt das für die vom Regierungsrat für das Personal festgelegten
Ansprüche auf arbeitsfreie Tage im Fall von Familienereignissen.
Führungshandbuch:
Den
Personalverbänden steht der Einblick in alle Personal- und Führungshandbücher
zu (Berechtigung zum Zugang in den passwortgeschützten Bereich!).
Geheimniskrämerei in diesem sensiblen Bereich schürt das Misstrauen und wirkt
schädlich.
http://www.personal.lu.ch/login
Weitere
dringliche Forderungen der Gleichbehandlung
Berechnung Lohnausfall bei Sabbatical usw. / Berechnung des zeitlichen Anspruchs bei Dienstaltersgeschenken. Die Praxis des Kantons ist so, dass er in diesen beiden entgegengesetzten Situationen jeweils einfach die für den Arbeitgeber vorteilhafte Variante durchsetzt. Somit ist er inkonsequent und er gerät in Widerspruch zu sich selbst. Dies ist ein Verstoss gegen das obligationenrechtliche Fürsorgeprinzip, und es beschädigt die Glaubwürdigkeit des Kantons als Partner.
Keine befriedigende und saubere Lösung der Pflichtpräsenzen bei Teilzeitpensen. Die Forderung betrifft einen grossen, wenn nicht den grössten Teil unserer Mitglieder. Das nährt das Empfinden, man werde vom Betrieb ausgenützt.
Viele von uns haben jährlich schwankende Pensen und somit unfreiwillig keine Stabilität – anders als Verwaltungsangestellte in Voll- oder Teilzeit: dort sind die Prozentsätze definiert und bleiben meist über lange Jahre unverändert. Unsere Beweglichkeit ist demnach nicht selbstverständlich; es gilt, diese zu würdigen und anzuerkennen.
Zu welchem Ansatz wird der Übersaldo verrechnet, wenn unterschiedliche Fächer an unterschiedlichen Stufen unterrichtet werden? Oder ist dies Schulleitungssache?
Finanzierung von Personalausflügen?
Weitere Anregungen können bis am
5.4. 2009 an adrian.gaehwiler@edulu.ch gemeldet werden.
Personalshop.ch: Patrick fragt an, ob man das einem der nächsten VLM-aktuell Heft beilegen kann.
Pestalozzianum:
Patrick verteilt die Broschüre.
Zu "Konfliktfeld Energie: Entwicklungen und Horizonte" wird im Rahmen von europa forum luzern am 27. und 28.4.2009 im KKL diskutiert werden.
Themen für das PolitikerInnen-Treffen vom Di, 24.3.2009, bzw. BKD-Treffen vom 28.4.2009:
Motion 325 (Abschaffung des Luzerner Indexes)
Lohn der Gymnasial-LP und Berufsschul-LP schweizweit: Wie weit ist die Informationsbeschaffung gediehen? (vgl. NZZ-Artikel vom 14.3.09)
Mathematik, Physik-, Chemie-, Französisch-Stellen? Stellen sind dramatisch schwierig zu besetzen.
Varia
Gwa, 17.3.2009